Antje Geiger

Logopädie & Kommunikation

Funktionale Stimmtherapie

http://www.besserreden.de/

LRS

12 Lese-Rechtschreibstörungen (LRS)

Störungen des Lesens und Schreibens zeigen sich oft schon sehr früh, durch Schwie­rig­keiten beim Erlernen der ersten Buchstaben und Wörter. Der Schrift­sprach­erwerb gilt als Teil des Sprach­erwerbs. Die Wurzeln für schriftspachliche Fähig­keiten liegen also schon im Vorschulbereich.
Mit dem Wissen der Zusammenhänge zwischen den neurologischen Ent­wick­lungs­systemen und den Fähigkeiten für das Lesen- und Schrei­ben­lernen, wird mit den Kindern an der Verbesserung der schrift­sprach­lichen Fähigkeiten gearbeitet. Dies geschieht unter Einbeziehung der mo­to­ri­schen, perzeptiven und sprachlichen Ent­wicklung.

Symptome:

Meist ist schon das Erlernen der ersten Schriftzeichen problematisch. Diese kön­nen z.T. nicht sicher und schnell abgerufen werden. Sollen einzelne Schrift­zei­chen dann als Wort gelesen werden, so ist das Zusammenziehen dieser ein­zel­nen Zeichen oft sehr abgehackt und mühsam. Ähnlich schwierig kann das Schrei­ben sein. Später kommt es dann zu ausgelassenen Buch­staben, Ver­tau­schungen und Verwechslungen ähnlicher Buchstaben. Lesen ist für die Kinder meist keine Freude und wird in der Regel vermieden, was zu Frustration und Kon­flik­ten bei Haus­auf­gaben führen kann. Weil die gelesenen Sätze nicht immer richtig ver­stan­den werden, ist auch die Wahrscheinlichkeit hoch, Sachaufgaben im Rechnen nicht richtig zu lösen.

Folgende Faktoren werden als Ursachen angenommen:

In der logopädischen Praxis ist es möglich, schon in der Vorschulzeit Risiko­fak­toren durch geeignete Tests zu ermitteln. Die Erfassung einer Lese-Recht­schreib­störung durch standardisierte Tests ist erst am Ende der ersten Klasse möglich. Lese- und Schreibtests können in der logopädischen Praxis vorge­nommen wer­den. Eine genaue Diagnose kann jedoch nur ein Kinder- und Jugend­psy­chia­ter erstellen.

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